zufällig

“Zufall oder Fügung?”, so fragt man sich manchmal, wenn das Leben wieder einmal eine zufällige Kurve nimmt. Zufall oder Fügung, welcher schwemmte die in der Lade lang vergessene Hahnenform hervor und damit in die Erinnerung? Zufall oder Fügung, geschehen gerade eben vor Thanksgiving, dem großen Truthahnfest?

In jedem Fall, egal ob Zufall oder Fügung, fand sich der hübsche Hahn zum ersten Backtag eingeladen. Honiglebkuchen, goldbraun und duftend, das Haus friedlich und in Feierlaune. Acht flinke Hände machten sich ganz rasch ans Werk, gaben Herzen, Sternen und Rehen die Form. Und auch der stolze Hahn bekam gebührend Aufmerksamkeit.

Zutaten: 125g Honig, 50 g Rohrohrzucker, 50 g Butter, 250 g Dinkelmehl Nr. 630, 5 g Lebkuchengewürz, 1/2 Päckchen Backpulver, 1 Ei

Honig, Zucker und Butter in einem Topf bei niedriger Hitze schmelzen und anschließend abkühlen lassen. Mehl, Lebkuchengewürz, Backpulver in einer Schüssel mischen, das Ei hinzugeben, alles mit der abgekühlten Butter-Zucker-Honig-Mischung verkneten. Der Teig kann noch etwas weich sein, nach 30 Minuten im Kühlschrank ist er jedoch perfekt für die Weiterverarbeitung.

Den Teig ca. 5 Milimeter dick auswalgen, Motive ausstechen und auf ein mit Backpaier belegtes Blech setzen. Bei 180°C ca. zehn Minuten goldbraun backen bzw. bis sich die Kanten leicht dunkler färben. Kurz auf dem Blech und dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Puderzucker mit Zitronensaft mischen und in einen Gefrierbeutel füllen. An einer Ecke des Beutels eine sehr kleine Ecke abschneiden, den Guß durch die Ecke herausdrücken und die Plätzchen verzieren. Für ein schönes “Zeichenergebnis” sollte der Guß fester sein.

Ob Zufall oder Fügung, dankbar im Herzen über den Truthahn und weitere zufällige Kurven sind wir heute ganz bestimmt.

Nikki+++

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