Herbstlaiberl

Feiertagslauniges Wochenende, teils feuchtgraue verschleiert, aber auch voller herbstgoldenem Sonnenschein, mit wärmenden Strahlen und heftiger raschelndem Laub. Tagsüber die letzte Fruchtsüße der Birnen, Äpfel und Quitten eingefangen und zum goldroten Herbstabend wärmendes Kürbis-, Erdäpfel- und Linsendreierlei serviert. Leicht kernig sind die Laiberl dazu, warm, duftend, dunkel, erdig, unterstreichen sie alles, was der Garten im Herbst so hergibt.

Hobbitessen
nannte es der Herr Erfinder. Lieblingsbrot, absolut, sagte die kleine Miss.

Was gibt es also besseres, als diese kleinen, knubbeligen Laibe zu unseren ständigen Begleitern durch den Herbst zu machen. Das Rezept war inspiriert von hier:

Zutaten: 250 g Weizenmehl (1050), 250 g Roggenvollkornmehl, 1 Würfel Hefe, 3 Teelöffel Salz, 2 Esslöffel Rohrohrzucker, 350 ml Buttermilch

Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel mischen, Hefe darüber bröseln, Buttermilch erwärmen und zu den trockenen Zutaten gießen. Mit den Knethaken eines Rührgeräts alles zu einer seidigen Teigkugel verkneten. Den Teig mindestens eine Stunde unter einem Geschirrtuch gehen lassen.

Auf einer bemehlten Fläche den Teig in vier Hälften teilen. Jede Teighälfte mit bemehlten Händen zu einem Laib formen. Die Laibe mit einem Teigschaber oder einem scharfen Messer dreimal quer einschneiden. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech nochmals fünfzehn Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 220° C auf der zweiten Stufe von unten ca. 20 Minuten goldbraun backen oder auf einem Backstein ebenfalls bei 220° C ca. 15 Minuten backen. Die Laiberl sollten beim Herausnehmen aus dem Ofen leicht aufgesprungen und deutlich gebräunt sein.

Viel herbstlichen Sonntagsgenuss euch!

Nikki+++

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