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Verschneit war er, der Zweite. Mit Schlittenfahrvergnügen, Spazieren durch den Winterwald und Schneeballschlacht mit Lachanfall. Nach solch winterlichem Spaß im Freien schmeckt der Glühwein doppelt gut und die Lebensdauer all der süßen, vorweihnachtlichen Leckereien ist entsprechend kurz.

Herz ist Trumpf und deshalb ergeht es diesen herzigen Spitzbuben besonders gut in diesem Jahr. Denn ihre feine Ahornsirupsüße vermag sogar das heikelige Honigbienchen in unserem Hause zu verführen. Sonst eher Puristin bei den Leckereien, gehört zu ihrem abendlichen Ritual ein Tellerchen mit Herzspitzbuben, was diese wohl kaum noch länger als die nächste Woche überleben lassen wird.

Zutaten: 400 g Mehl Nr. 1050, 200 g Butter, 100g Puderzucker, 80 ml Ahornsirup, 1 Ei, 1 Tl Muskatnuss, gerieben, 1 Prise Salz, ca. 200 g Marmelade oder Gelee, je nach Geschmack, Puderzucker zum Beschneien

Butter, Ei und Ahornsirup verrühren, dann Mehl, Puderzucker, Muskatnuss und Salz hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und ca. eine Stunde kühlen.

Den Teig portionieren und auf einer bemehlten Fläche ca. einen halben Zentimeter ausrollen. Mit einem Glas oder einer runden Plätzchenform Kreise ausstechen. Bei der Hälfte der Kreise Herzen ausstechen. Auf einem mit Backpapier belegten Blech ca. 10 Minuten bei 180 °C backen. Auf einem Rost abkühlen lassen.

Die Marmelade oder das Gelee in einem Topf leicht erwärmen. Sollte die Marmelade Fruchtstückchen enthalten, mit dem Pürierstab kurz passieren. Das Fruchtmus auf die Plätzchen ohne Herz streichen, ein Plätzchen mit Herz daraufsetzen. Alles mit Puderzucker beschneien.

“Schmeckt auch Kindern”, meinte das Rezept, das als Inspirationsquelle diente. Unerwähnt blieb, dass dies auch ein Rezept für Erstbäcker und Plätzcheneinsteiger ist, wie das Experiment nur allzu gut bewieß.

Was blieb waren die Herzen. Sie fanden ihre Bestimmung an diesem verschneiten Zweiten, in jedem Fall.

Nikki+++

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