aufwachen

Blank und blau der Himmel, strahlend die Sonne, ein klein wenig milder die Luft, der Boden noch hartgefroren. Ein Tag, um Licht, Farbe, Frische zu tanken nach der langen Eiszeit.

Nach diesem Sonntagssüß ist der Zitronenduft nicht mehr aus meiner Küche verschwunden. Lemon Curd weckt mich am Morgen und schmilzt so herrlich frisch auf der Zunge, dass ich das Rezept für diesen Winterschlafaufwecker nicht weiter vorenthalten will.

Zutaten für ca. 250 ml Lemon Curd: 4 Eigelb, 225g Zucker, ca. 180 ml frischer Zitronensaft, 125 g Butterwürfel, 1 Prise Salz, abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone

Eigelb und Zucker in einer Schüssel zu einer hellen Schaummasse aufschlagen. Zitronensaft unterrühren und alles in eine Edelstahlkasserolle geben. Bei niedriger Temperatur erwämen, nicht kochen und dabei ständig mit einem Holzlöffel rühren, bis die Masse etwas eindickt. Anschließend die Butterwürfel mit einem Schneebesen unterschlagen, Salz und Zitronenzesten hinzugeben. Die Masse weiter erhitzen, bis sie 87°C erreicht oder eine cremige Konsitenz annimmt. Sollte die Masse im Topf nicht puddingartig eindicken, nicht verzweifeln, sie wird beim Abkühlen cremig. Das Lemon Curd vor dem Abkühlen aus dem Topf in eines oder mehrere Schraubdeckelgläser umfüllen. Im Kühlschrank aufbewahren. (Nach Cynthia Barcomi “Backen”)

Ellenlang ist die Liste der süßsaueren Köstlichkeiten, die mir den Frühling näher bringen. Am Freitag schon habe ich diese feine Dame zum Tanz ausgeführt.

Begleitet wurde sie von fröhlichen Minikringeln nach diesem Rezept. Auch die luftigen, hellgelben Schnittchen nach diesem oder diesem Rezept gehen mir nicht wieder aus dem Kopf. Und wenn der Sommer naht, dann muss endlich auch dieser Sonnentraum auf den Tisch.

Und sollte der Winter doch noch nicht von uns lassen können, dann wirkt auch eine heiße Zitronen Wunder, um ihn in Schach zu halten. Tankt Sonne!

Nikki+++

8 comments to aufwachen

  • Oh, die Kringel sehen lecker aus… könnten die nicht gleich fertig sein, ohne dass ich sie backen müsste? Hach…

    Vielen Dank für den Tip mit dem Spülschwamm, das werde ich das nächste Mal gleich ausprobieren, denn es würde die Arbeit schon sehr erleichtern, wenn man nicht jeden Buchstaben bepinseln müsste…

    Herzlichst – Katja

  • Mmmmmm….. zitronig mag ichs auch sehr gern, das hebt wirklich die Stimmung! Obwohl, das tut Schokolade auch 🙂
    Über Lemoncurd denk ich schon länger nach – aber mit rohen Eiern? Wie lang hält sich das denn dann?
    Alles Liebe, Steffi

  • die eier werden erhitzt, sodass sie nicht “schlecht” sein können. gut gekühlt hält es sich lt. rezept mehrere wochen. sollte ich hier irgendwann plötzlich verstummen, dann stimmt’s nicht, was im kochbuch steht;) lg, nikki

  • Backen mit Zitrone ist wirklich was feines. Der Zitronenkuchen aus der Rose Bakery steht auch schon ewig auf meiner Nachbackliste.

    Liebe Grüße
    Anne

  • Oh nein, das kannst du doch nicht machen, ich faste doch Zucker 🙁 Na, das wird ne lange “was-ich-alles-nach-Ostern-machen-will” Liste…

  • sehr schön, deine sonnenworte und taten. ich wünsche mir einen besuch in der rose bakery irgendwann 🙂

  • @ nina: nimm mich unbedingt mit! lg, nikki

  • […] habe ich allerlei Rezepte für zitronige Schnittchen gesammelt und sie mir auf die virtuelle und nicht virtuelle Wand […]